YELLA HERTZKA – Für Frieden und Frauenrechte

Performance Margot Hruby, Musik Ursula Schwarz
Aufzeichnung des Livestreams vom 14.5.2024 im Aktionsradius Wien

Die Schauspielerin, Autorin und Performerin Margot Hruby hat sich auf Spurensuche nach Yella Hertzka begeben – eine Friedensstifterin, die sich Zeit ihres Lebens für Frieden und Frauenrechte engagiert hat. Von 1921 bis zu deren Auflösung im Jahr 1933 war sie Präsidentin der österreichischen Sektion der 1915 gegründeten Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (WILPF). Außerdem war Yella Hertzka Gärtnerin, Gründerin der ersten Höheren Gartenbauschule für Mädchen, Initiatorin und Mit-Gestalterin der von Josef Hoffmann geplanten Künstlerkolonie am Kaasgraben, wo sie mit ihrem Ehemann Emil Hertzka, Direktor des Wiener Musikverlages Universal Edition, auch wohnte.

Formal bedient sich die Performance der Brief-Form und schlägt damit auch eine Brücke in die Gegenwart. Weiters gibt es Film-Einspielungen und die Musik von Bartok bis Krenek, mit einer Prise Eisler – gespielt und empfunden von der Pianistin Ursula Schwarz. Im zweiten Teil wird der Kurzfilm von Margot Hruby „art goes for peace“ gezeigt, den Abschluss des Abends bildete ein Publikumsgespräch.

2024-05-14 Yella Hertzka